Motive

Was ist deine Motivation? Deine Motivation, das zu tun, was du in deinem Business tust? Und was ist das Motiv hinter deiner Kreativität, deiner Einzigartigkeit, deinem Angebots, für die Menschen da draußen? Wichtige Fragen, die du dir stellen solltest, wenn du das bisher noch nicht getan hast.

Entscheidungen – triffst du sie, oder lässt du treffen?

Lass uns nochmal einen Schritt zurückgehen, bis wir später wieder zum Motiv kommen.

Ich möchte dir diesen Satz mitgeben, den du sicher schon häufiger gehört hast: Wenn du keine Entscheidungen triffst, dann treffen andere für dich die Entscheidung. Und ob das immer in deinem Sinne ist, naja, das kannst du sehen im Bereich deiner Mitarbeiter, deiner Kunden, deinem Vertrieb, deines Funnels.

Lass uns mal rausgehen aus dem reinen Businesskontext, denn diese Frage betrifft alle deine Lebensbereiche. Du bist ja entweder derjenige, der die Entscheidungen trifft oder halt nicht trifft – und das ist genau der Knackpunkt. Wenn ein anderer sie trifft, dann schafft er Tatsachen, und du musst halt gucken, wie du damit klarkommst. Du schwimmst dann quasi passiv mit und passt dich daran an, was jemand anderes für dich entschieden hat. Ganz egal, ob es deinem Motiv entspricht oder nicht.

Was ist dein Motiv?

Wenn du mich jetzt schon etwas länger kennst, weißt du, dass es mein Grundsatz ist, Nutzen zu stiften. Mehrwert zu bieten. Und ich gehe daher davon aus, dass es dein Motiv ist, ebenfalls etwas Wertvolles weiterzugeben. Das kann in Form von Wissen sein, in Form einer Leistung, eines Produkts, einer Beratung oder eines Trainings. Du gibst einen Mehrwert weiter und erhältst dafür einen finanziellen Gegenwert, einen Energieausgleich.

Genau so war es bei mir, allerdings mit einigen Einschränkungen. Ich habe ca. 10 Jahre meines Businessdaseins damit verbracht, dass ich einen Podcast erstellt habe mit Motiven, von denen ich dachte, dass sie dir als Hörer gefallen. Ich habe zwar ein Motiv geschaffen, aber nicht, weil es in mir ist, sondern weil ich dachte, dass es den meisten gefällt, dass sie es cool finden und darauf anspringen. Ich habe es gemacht, weil andere es auch gemacht haben und ich in diesem Fahrwasser mitschwimmen wollte. Wenn es bei denen funktioniert, muss es bei mir ja auch funktionieren, oder?

Das lässt sich perfekt in die Kunst übertragen, denn auch dort kommt es auf das Motiv des Künstlers an. Wenn ich kein Motiv habe, das mir entspricht, dann werden andere mein Motiv bestimmen, und genau das ist mir damals passiert. Bis ich die Entscheidung getroffen habe: Ich habe keinen Bock mehr, das Motiv von anderen zu malen bzw. zu kommunizieren. Ich möchte mein Motiv. Ich möchte nur noch Dinge malen, die ich für mich geschaffen habe, denn damit erschaffe ich für andere ein einzigartiges und persönliches Motiv. Dann können sie mich sehen, dann können sie mich greifen, und damit werde ich authentisch sichtbar. Das gleiche gilt übrigens auch für dich.

Was hat das mit Autorencoaching und Büchern zu tun?

Du kennst sicher das Buch „Das Café am Rande der Welt“ von John Strelecky. Es ist ein unglaublich gutes Buch mit einer starken Kernthese, die sich durch das gesamte Buch zieht. Was macht dieses Buch so besonders? Strelecky hat das Motiv gemalt und hat es sich nicht vorschreiben lassen. Ich, höre immer wieder: Markus, wie kann ich so ein Buch schreiben wie, Das Café am Rande der Welt? Und dann sage ich oft ent-täuschend: Gar nicht, denn das wird nicht funktionieren.

Wenn das Motiv in dir ist, können wir ein Buch mit dem gleichen Tiefgang schreiben, aber du kannst nicht das Motiv nachmalen. Wenn du ein Buch in dir trägst und spürst, dass es jetzt langsam mal raus muss in die Welt, dann hast du ein Motiv in dir und dieses Motiv hat einen ganz speziellen Adressaten. Wenn du das allerdings nicht hast, dann hast du nur das Motiv von jemand anderen, und dann schaffst du lediglich ein Plagiat. DU bist dann lediglich ein Plagiat, und ich glaube nicht, dass du das bist.

Du möchtest ein Original schaffen, von dem einige Leute sagen werden: Wow, das ist cool! Und ja, das werden nicht alle cool finden, aber das ist völlig ok so. Du schreibst nicht für jeden, und genau so soll es sein. Denn du bist einzigartig und schreibst für deine einzigartigen Leser.

Wenn jetzt die Zeit gekommen ist, dein Motiv in einem Buch festzuhalten, dann sollten wir miteinander reden.

Beste Grüße aus dem Yes-Modus

> Podcast (09:40 Min)

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